Weingut

Vinea Volcania Ludovici: Der Vulkan-Weinberg unseres (Ur-)Großvaters Ludwig in Klöch.

Sie suchen einen ganz besonderen Wein, der mit viel Liebe, Leidenschaft und Qualitätsanspruch in Handarbeit erzeugt wurde? Preisgekrönt und von einem Mikro-Familienweingut in einer außergewöhnlichen Gegend der Südoststeiermark? Dann sind Sie bei uns richtig!

Daniela und Kurt Steiner haben das Mikro- bzw. „Boutique-Weingut" mit 0,28 Hektar 2008 von Danielas Opa Ludwig geerbt. Ca. 0,22 Hektar sind zugepachtet und dienen uns zum Teil als Sommerhaus, Weinkeller und geliebter Ort für große und kleine Feiern im Familien- und Freundeskreis. Auf unserer Über-uns-Seite finden Sie noch mehr zu unserem Familienbetrieb.

Als Familie mit zwei Töchtern inkl. Ehemännern und Enkeltöchtern bearbeiten wir seitdem in unserer “Freizeit” rund 0,5 Hektar am Klöchberg - in absoluter Spitzenlage in der Südoststeiermark. In reiner, liebevoller Handarbeit (im Weingarten war noch nie ein Traktor) produzieren wir als Hauptsorten die Weißweine Welschriesling, Riesling und Traminer. Auch Sekt und Destillate vom alten Birnenbaum im Hof sind in unserem Online-Shop erhältlich.

"Der Weingarten des kleinen Familienweinguts ist zwar mit einem halben Hektar nicht groß, doch die maximal 3.000 Flaschen Wein, die mit viel Herzblut produziert werden, sind absolute Handwerkskunst - und das Ergebnis einer sympathischen Qualitätsbesessenheit von Menschen, die selbst gerne guten Wein trinken."

wein.pur Guide, Bestes Boutique-Weingut 2023/2024

Bald 100 Jahre und 4 Generationen Weinbau am Klöchberg

Ludwig Schöffl (1910 – 2008) - unser Begründer, Großvater und Lehrer - widmete sein fast hundert Jahre langes Leben seiner Familie und dem Weinbau, den er über 70 Jahre lang betrieb. Auf der Grundlage seines unvergleichbaren Erfahrungsschatzes war seine Haltung zum Wein kompromisslos auf höchste Qualität ausgerichtet.

Sein Wirken für den steirischen Wein war unter anderem ein Grund dafür, dass ihm 1995 das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Steiermark verliehen wurde. Liebe zur Natur, größte Sorgfalt in der Behandlung der Weinstöcke und Trauben sowie im Keller - und seine eigene Freude am Genuss waren in seinen Weinen immer erschmeckbar.

Die Weinphilosophie war aber nicht nur von Tradition und Erfahrung, sondern auch von einer beeindruckenden Offenheit für moderne Technologien geprägt: So hat er beispielsweise im Alter von 90 Jahren die alten Holzfässer gegen moderne Edelstahltanks ausgetauscht.

Ein echtes Familienweingut in der “Toskana der Steiermark”

Daniela hat alles, was uns befähigt, edle Weine zu produzieren, von ihrem Großvater Ludwig Schöffl gelernt. Er war ein liebevoller, aber in punkto Weinqualität auch strenger Lehrer. Ihm zu Ehren und als Ausdruck der Kontinuität nennen wir die Weingärten, die uns der Großvater anvertraut hat, Vinea Volcania Ludovici - den Vulkan-Weinberg von Ludwig.

Wir werden sein begründetes Vertrauen darauf, dass wir seinen Weg des Weinbaus konsequent weitergehen, nicht enttäuschen. Diesem Anliegen fühlen sich alle Mitglieder der Familie mit Freude verpflichtet. So wie Kurt, der neben der Mitarbeit im Weingarten auch sein in vielen Jahren der Beschäftigung mit edlen Weinen erworbenes Wissen einbrachte, leistet jedes Familienmitglied einen Beitrag zur hohen Qualität unserer Weine.

„Immer wenn uns der aus dem Boden wachsende Weinstock Trauben schenkt, aus denen letztlich Wein wird; immer wenn wir die Wein hervorbringende Metamorphose wie ein Wunder wahrnehmen, empfinden wir eine Demut, die für die Qualität unserer Weine ebenso wichtig ist wie unser Bemühen, die händischen Arbeiten an den Weinstöcken fachlich richtig auszuführen.“

Familie Steiner

Qualitätsursächlich ist das Terroir. Wir tun alles, einschließlich massiver Traubenreduktion, was man mit der Hand und mit Liebe tun kann, um das uns vom Klöchberg angebotene Potenzial zu heben. Unsere Weine von der Klöcher Spitzenlage “Klöchberg” entwickeln stets intensive und zugleich feine Tertiäraromen - und weisen ein viele Jahre in die Zukunft reichendes Entwicklungspotenzial auf.

Hoch aromatische Weine aus dem Vulkanland und Feuerstein

Der Boden, auf dem ein Weinstock angebaut und mit seinen Wurzeln eingebettet ist, entscheidet maßgeblich über den Charakter, den Geschmack und letztlich über die Qualität des fertigen Weines. In der Bezeichnung unserer Weingärten – Vinea Volcania Ludovici - kommen neben den dankbaren Gedanken an unseren Großvater auch die verschiedenartigen Bodenformationen zum Ausdruck: Insbesondere das vulkanische Verwitterungsgestein, das unsere steirischen Weine wesentlich prägt,

Der vulkanische Boden und besonders das Eruptivgestein Basalt, das Kalk und Soda enthält und reich an Mineralstoffen ist, lässt – bei achtsamer Behandlung der Weinstöcke und Trauben – Weißweine höchster Qualität entstehen. Die uns von unserem Boden angebotene Geschmackskomplexität der Weine wird zudem noch durch einen Anteil an der kieselhaltigen Steinart Feuerstein ergänzt, die dem Wein einen „Feuersteinton“ verleiht.

Wenn wir nichts falsch machen, schenkt uns dieser Boden Weine, die mit

diszipliniert intensivem Bukett,
fein strukturiertem Geschmack,
nuancenreicher aromatischer Würze,
kühler Mineralik,
Vollmundigkeit und
körperreicher Eleganz

qualitätsbewusste und genussgeneigte Menschen beglücken können.

Sonnig, warm und feucht: Ideale Lage für ausgezeichnete Tropfen

Klöch befindet sich in der Klimaregion Südoststeirisches Riedelland. Zu den Riedeln, die sich als langgezogene Rücken bis 550 m Seehöhe darstellen, gesellen sich sogenannte Grabenlandtäler, wodurch ein geländeklimatisch sehr komplexer Bereich entsteht. Aufgrund seiner Lage südlich des Alpenhauptkammes weist das Klima dieser Zone kontinental getönte, sowohl pannonisch wie auch mediterran beeinflusste Züge auf.

Klöch darf als wärmstes Gebiet in der Steiermark angesehen werden, es überschreitet das Jahresmittel von 9,3 Grad Celsius. In den Weinhängen mit Süd-und Südwestexposition, die auch unsere Weingärten aufweisen, werden auch 10 Grad Celsius erreicht, wobei die Nachtabkühlung in dem für hohe Traubenqualität notwendigen Bereich liegt. Während die Zahl der Frosttage in den kalten Seitentalbecken zwischen 130 und 140 pro Jahr schwankt, weisen die Gunstlagen von Klöch nur 80 bis 90 Frosttage pro Jahr auf.

Die Vegetationsperiode beträgt in den Tallagen 230 Tage pro Jahr, in den Riedeln dauert sie jedoch 240 bis 250 Tage an. Die Sommerniederschläge beruhen vorwiegend auf Konvektionsniederschlag; die Region ist daher relativ gewitterreich und – leider - auch hagelgefährdet. Pro Jahr zählen wir etwa 95 bis 105 Niederschlagstage.

Die Winter in den Riedeln sind vergleichsweise schneearm und ausgesprochen mild. Hinsichtlich der relativen Sonnenscheindauer ist zwischen dem - infolge häufigen Hochnebels benachteiligten - Winterhalbjahr und einem sehr bevorzugten Sommer zu unterscheiden. Die Riedeln sind auch hinsichtlich des Windes begünstigt, zumal sie, insbesondere die Riedelrücken, bezüglich der Durchlüftung bevorzugt sind.

Der in der Region als „Jauk“ (abgeleitet von „Jug“, slowenisch „Süden“) bezeichnete Südföhn bewirkt vor allem im Frühjahr einen oft beträchtlichen Vegetationsvorsprung und zählt daher zu den auffälligsten Klimamerkmalen der Region. Zum Klima sei abschließend erwähnt, dass Klöch ungefähr auf dem gleichen Breitengrad wie Meran liegt, was auf die den Weinbau in besonderem Maß begünstigenden klimatischen Bedingungen hinweist.

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